- Ursachen
Was macht der Virus im Körper?
- Heilmittel und Methoden
Unterstützende Vitalstoffe
- Tipps
Die Corona-Infektion ist eine virale Infektion und führt dazu, dass wir in der Regel fiebern. Viele bekommen Gliederschmerzen, Husten, verschiedenste Symptome im Rahmen einer sonst grippalen Infektion und das verläuft in einigen Fällen etwas schwerer, als man das sonst vielleicht von grippalen Infekten kennt.
Für den Haarfollikel und für die Haare bedeutet das, dass durch die Infektion unser Immunsystem, unser Körper stark geschwächt ist und auch die Haarfollikel mit Haarausfall reagieren können, nicht müssen! Es ist sehr individuell. Nicht jeder hat zwingend nachher Haarausfall, aber es wird vermehrt beobachtet und auch in Studien davon berichtet. Wenn du eine Corona-Infektion hattest und nun Haarausfall bemerkt hast, ist vor allem wichtig, den zeitlichen Verlauf zu beobachten.
Seit wann hast du genau Haarausfall?
Er ist unmittelbar danach aufgetreten oder aber erst Monate später. Haarausfall nach der Corona-Infektion tritt in einem Zeitraum von ungefähr 1 bis 4 Monaten nach der Infektion auf. Wenn jetzt aber der Haarausfall nach einem Jahr erst auftritt, ist es unwahrscheinlich, dass das etwas mit der Corona-Infektion zu tun hat. Es könnten auch andere Ursachen bei dir sein, z.B. im Rahmen einer genetischen Prädisposition die Veranlagung dazu. Man kennt das häufig bei Männern, die Haarausfall haben. Das ist genetisch bedingt, die Geheimratsecken haben nichts in dem Sinne mit Corona zu tun.
Aber auch Medikamente können dazu führen, dass die Haare vermehrt ausfallen.
Genauso wie auch andere Erkrankungen, Schilddrüsenunter- oder -überfunktion. Was für dich noch wichtig ist: Schau dir an, was für eine Art von Haarausfall du genau hast. Das bedeutet: Ist er kreisrund, ist er überall vorhanden? Hast du das Gefühl, dass es eher hier im Bereich des Scheitels ist oder im Bereich der Geheimratsecken?
Diese Informationen liefern dir nämlich wichtige Erkenntnisse, ob es sich um eine sogenannte diffuse Variante handelt, also überall oder lokalisiert, also kreisrund nur an einer Stelle. Denn dann könnte das übrigens eine andere Erkrankung sein.
Haarausfall durch Corona: Kann das sein?
Neben vielen anderen Nachwirkungen kann eine Corona-Infektion auch zu Haarausfall führen. Auch wenn das nicht die schlimmste mögliche Folge der Erkrankung ist, macht das Problem vielen Betroffenen sehr zu schaffen. Wie entsteht Haarausfall durch Corona und was kann man dagegen tun? Mit dieser Frage haben wir uns hier beschäftigt und erklären die Ursachen und Maßnahmen bei Corona-Haarausfall.
Hier dazu das Podcast Interview: https://www.dropbox.com/s/mbctt2jzsmqelf7/Haarausfall%20durch%20Corona%2C%20Andrea%20Brand.mp3?dl=0
Corona-Infektion:
Wie kommt es zum Haarausfall?
Was ist die Ursache für den Haarausfall nach der Covid-Erkrankung? Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei ersten medizinischen Annahmen zufolge um eine Reaktion des Körpers auf die starke Belastung der Erkrankung. Zum anderen könnte die Ursache dafür darin liegen, dass sich durch die Corona-Erkrankung auch Gefäßveränderungen an den Haarwurzeln ergeben. Diese werden dann nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.
Den Haaren fehlt damit der Treibstoff, Blutversorgung und Verankerung werden schwächer. Dadurch fällt das Haar zwar nicht direkt aus, löst sich aber in einem langsamen Prozess ab. Dieser Vorgang kann bis zu sechs Monate dauern.
Ich habe die Erfahrung schon seit eineinhalb Jahren gemacht, dass vermehrt Menschen mit Haarausfall in meinen Salon kommen oder bei unserer Info-Hotline anrufen. Sehr häufig stellt sich dann auf Nachfragen heraus, dass die Betroffenen einige Wochen zuvor eine Corona-Infektion durchlebt haben. Dieser Zusammenhang wurde inzwischen auch durch erste Studien bestätigt.
Diese verschiedenen Ursachen, können bei einer Covid-Infektion zu Haarausfall führen:
- Jede schwerere Erkrankung ist eine große Belastung für den Körper und das Immunsystem. Es werden sehr viele Nährstoffe gebraucht, um die Krankheit zu bekämpfen und den Körper im Gleichgewicht zu halten. Diese Nährstoffe, zum Beispiel Mineralien, können dann den Haarwurzeln fehlen, sodass diese unterversorgt sind.
- Das Coronavirus kann die Blutgefäße beeinträchtigen. Gerade die ganz feinen Kapillargefäße verstopfen durch die Erkrankung leicht, so dass die Durchblutung gestört ist. Jede einzelne Haarwurzel wird durch ein winzig kleines Blutgefäß versorgt und kann sich deshalb auch leicht verschließen. Dies ist oft der Grund wieso die Haarwurzeln nicht mehr ausreichend versorgt werden und das Haar ausfällt.
- Durch eine Corona-Infektion kann auch die Leber stark belastet sein. Sie ist dafür zuständig, Giftstoffe und schädliche Stoffwechselprodukte abzubauen und aus dem Körper zu leiten. Die Leber steht aber auch mit den Haaren in einer engen Verbindung. Andrea Brand sagt im Podcast: „Eine geschwächte Leber macht sehr oft auch schwaches Haar.“
- Durch Herabsetzten des Immunsystems, können Viren (Herpes Zoster, Epstein Barr) die sich bisher irgendwo im Körper versteckt haben, aktiv werden und unseren ganzen Organismus sehr belasten und stressen.
- Und schließlich verursacht eine Corona-Erkrankung in Verbindung mit der Quarantäne und möglichen Ängsten auch sehr viel Stress. Diese Belastung zeigt sich schnell an den Haaren, die dann vermehrt ausgehen.
Wie sieht Haarausfall nach Corona aus?
Die Haare gehen nicht an bestimmten Stellen aus, sondern diffus über den ganzen Kopf verteilt. Der Haarausfall beginnt etwa sechs bis acht Wochen nach der Corona-Erkrankung.
Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem die Haare generell auf Belastungen reagieren. Stresssituationen, Klimaveränderungen, Diäten, Mangelerscheinungen und viele andere Gründe können zu einer Art Fehlzündung an den Haarwurzeln führen. Aufgrund des Wachstumszyklus eines Haares fällt dann erst nach etwa sechs Wochen der Haarausfall auf. Weitere sechs bis acht Wochen später ist der Spuk dann meist vorbei, vor allem wenn man die Haare entsprechend unterstützt.
Was kann man gegen Haarausfall nach einer Covid-Erkrankung tun?
Andrea Brand empfiehlt drei Dinge, die du gegen den Haarausfall nach einer Corona-Infektion unternehmen kannst:
- Rege die Durchblutung der Kopfhaut durch Bürsten an! Dafür benutzt du eine Naturhaarbürste. Am Morgen nimmst du den Kopf nach unten, etwa auf Herzhöhe, und bürstest Haare und Kopfhaut gründlich. Viele Menschen mit Haarausfall fassen Haare und Kopfhaut kaum noch an, um nicht noch mehr Haarverluste zu riskieren. Das schadet jedoch der Kopfhaut noch mehr.
- Eine Kur mit Mariendistelkapseln kann die Leber unterstützen. Dieses pflanzliche Mittel kann helfen, Leberzellen zu retten und sogar wieder aufzubauen. Durch diese Unterstützung kräftigst du einerseits die Leber und andererseits auch dein Haar. Denn der Zusammenhang zwischen beiden ist vielen Experten längst bekannt.
- Außerdem kannst du deine Haare mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen, die speziell für das Haarwachstum entwickelt wurden. So versorgst du die Haare mit Nährstoffen, die sie durch den erhöhten Verbrauch während der Krankheit vielleicht nicht in ausreichender Menge bekommen haben. Dazu eignet sich besonders gut die Essenz Hairlexier, die von Andrea Brand gemeinsam mit ihrer Schwester Christiane entwickelt wurde. Es wird ein- bis zweimal täglich angewandt, um die Haare zu unterstützen.
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